AMD-KI steigt, während Gaming abstürzt 1

AMD-KI steigt, während Gaming abstürzt

AMD hat seine Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2024 bekannt gegeben und sie stellen eine interessante Geschichte von Erfolgen und Herausforderungen dar. Die Gaming-Hardware des Unternehmens erlebt jedoch weiterhin einen erheblichen Rückgang.

Obwohl AMD seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um 9 % steigern konnte, brach der Bereich Gaming-Grafiken im zweiten Quartal 2024 um erstaunliche 59 % ein – ein klarer Indikator für die Schwierigkeiten, mit denen das Unternehmen in diesem hart umkämpften Markt konfrontiert ist.

AMD führt den Rückgang „vor allem auf einen Rückgang der Semi-Custom-Umsätze“ zurück. Der Rückgang der Gaming-Umsätze unterstreicht auch die veränderte Dynamik und die Verbraucherpräferenzen auf dem Gaming-Hardware-Markt.

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Obwohl AMD mehrere neue Produkte für Gamer auf den Markt gebracht hat, darunter die leistungsstarke RX 7900 XTX, hatte das Unternehmen Mühe, den Marktanteil zu erobern, der nötig wäre, um den Umsatz im Gaming-Segment zu steigern. Der mangelnde Erfolg ist auf die überlegene Leistung und den guten Ruf der Produkte von Nvidia zurückzuführen, die weiterhin die Mehrheit der Gamer anziehen, die nach High-End-Grafiklösungen suchen.

Eine Infografik, die die Einnahmen von AMD für das zweite Quartal 2024 zeigt.

Andererseits waren AMDs KI-Rechenzentrumsverkäufe ein bedeutendes Highlight und trugen 1 Milliarde Dollar zum Umsatz bei. Dieser Anstieg unterstreicht die strategische Ausrichtung des Unternehmens auf künstliche Intelligenz, die sich offenbar auszahlt. Auch das Rechenzentrumssegment verzeichnete ein robustes Wachstum, wobei der Umsatz um 93 % stieg. Die Nachfrage nach AMDs EPYC-Prozessoren steigt weiterhin, getrieben von ihrer wettbewerbsfähigen Leistung und Effizienz bei der Bewältigung datenintensiver Aufgaben.

Die Leistung dieses Segments unterstreicht AMDs wachsende Präsenz auf dem Rechenzentrumsmarkt, einem kritischen Bereich, da Unternehmen und Cloud-Dienstanbieter ihre Infrastruktur erweitern, um der steigenden Nachfrage nach Datenverarbeitung und -speicherung gerecht zu werden.

AMDs Umsatzergebnisse für das zweite Quartal 2024 in verschiedenen Segmenten.

Auch die Verkäufe von AMDs PC-Prozessoren stiegen um 49 % und erreichten 1,5 Milliarden Dollar, was bemerkenswert ist, da es sich dabei hauptsächlich um Zen 4 und frühere CPUs handelt. Dies deutet auf eine starke Nachfrage vor der Einführung von Zen 5 hin. AMD wird nächsten Monat seine neue Reihe von Ryzen 9000-Desktop-CPUs auf den Markt bringen.

Der Verkauf der Prozessoren sollte ursprünglich am 31. Juli beginnen. Aufgrund von Qualitätsproblemen änderte das Unternehmen jedoch seine Pläne und wird den Verkauf der Ryzen 7 9700X und Ryzen 5 9600X am 8. August und der Ryzen 9 9900X und Ryzen 9 9950X am 15. August beginnen.

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Trotz der Herausforderungen im Gaming-Sektor scheint AMD finanziell insgesamt weiterhin robust zu sein. Der strategische Fokus des Unternehmens auf KI und Rechenzentren hat einen Puffer gegen die Volatilität des Gaming-Marktes geschaffen.

Der Umsatzanstieg von 9 % im Vergleich zum Vorjahr ist ein starker Indikator für AMDs Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit an veränderte Marktdynamiken. Das Unternehmen meldete für das zweite Quartal 2024 einen Gesamtumsatz von 6,3 Milliarden US-Dollar und zeigte damit seine Fähigkeit, das Wachstum trotz branchenspezifischer Rückschläge aufrechtzuerhalten.

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