Tausend Jahre vor Pythagoras beherrschten die Babylonier bereits rechtwinklige Dreiecke 1

Tausend Jahre vor Pythagoras beherrschten die Babylonier bereits rechtwinklige Dreiecke

Der Name von Pythagoras Er gilt unbestreitbar als einer der großen Vertreter der Mathematik. Ebenso ist sein „Satz des Pythagoras“ ein Eckpfeiler der Geometrie.

Die Geschichte hinter diesen Namen birgt jedoch eine überraschende Offenbarung: Diese grundlegende Gleichung war tatsächlich keine beispiellose Entdeckung von Pythagoras. Das stimmt!

Die Frage kam auf einer babylonischen Tontafel aus dem Jahr 1800 v. Chr. ans Licht. Das Artefakt zeigt, dass der Satz bereits Jahrhunderte vor der Geburt des berühmten griechischen Mathematikers bekannt war.

Ursprung der babylonischen Mathematiktafeln

Die babylonischen Mathematiktafeln, unschätzbare historische Artefakte, stammen aus verschiedenen Epochen der Geschichte Babylondie sich ungefähr vom 18. Jahrhundert v. Chr. bis zum 6. Jahrhundert v. Chr. erstreckte

In dieser Zeit entwickelten die Babylonier ein ausgeklügeltes mathematisches System, das in vielen praktischen Bereichen ihres Lebens Anwendung fand.

Unter diesen Tafeln sticht „Plimpton 322“ hervor, das eine Liste von Zahlen enthält, die sich auf rechtwinklige Dreiecke beziehen.

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Bild: Wikimedia Commons/Reproduktion

Die babylonischen Mathematiktafeln sind ein greifbares Zeugnis der fortgeschrittenen mathematischen Kenntnisse der Babylonier.

Diese Artefakte enthielten eine breite Palette mathematischer und geometrischer Informationen, die von reichten Mathe-Aufgaben bis hin zu Berechnungen, Zahlentabellen und Vorgehensweisen zur Lösung komplexer Herausforderungen.

Die Babylonier zeigten bemerkenswerte Fähigkeiten bei der Vermessung von Land, beim Lösen geometrischer Probleme und bei der Durchführung komplexer arithmetischer Berechnungen.

Diese Fähigkeiten wurden in zahlreichen praktischen Anwendungen eingesetzt, darunter bei der Vermessung von Ackerland und beim Bau von Gebäuden.

Der „babylonische Satz des Pythagoras“

Obwohl die Babylonier den „Satz des Pythagoras“ nicht auf die gleiche Weise formalisierten wie Pythagoras und seine Schule in Griechenland In der Antike verwendeten sie in ihren Tafeln bestimmte numerische Beziehungen, um die Längen der Seiten rechtwinkliger Dreiecke zu berechnen.

Aber genau wie Pythagoras Jahrhunderte später erkannten sie bereits die Existenz eines mathematischen Zusammenhangs zwischen den Seitenlängen dieser geometrischen Figuren.

Der heute bekannte Satz des Pythagoras besagt, dass in einem rechtwinkligen Dreieck das Quadrat der Hypotenuse (die dem rechten Winkel gegenüberliegende Seite) gleich der Summe der Quadrate der Schenkel (der anderen beiden Seiten) ist. .

Obwohl die Babylonier den Satz nicht offiziell auf diese Weise darlegten, zeigen ihre Tafeln bemerkenswerte Beispiele dafür, wie sie dieses mathematische Wissen in die Praxis umsetzten.

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Die babylonischen Mathematiktafeln sind nach wie vor ein faszinierender Beweis für die Tiefe des mathematischen und geometrischen Wissens der Babylonier.

Sie bezeugen, wie Mathematik in ihrem Alltag praktisch angewendet wurde, und tragen dazu bei, die Wurzeln der modernen Mathematik mit alten Zivilisationen zu verbinden.

Obwohl Pythagoras für seinen Satz berühmt war, war er nicht der Pionier bei seiner Entdeckung. Die Babylonier bewiesen Jahrhunderte vor ihrer Zeit ein praktisches Verständnis für Zahlenverhältnisse in Dreiecke Rechtecke.

Die babylonischen Mathematiktafeln stellen einen historischen Schatz dar, der weiterhin untersucht und bewundert wird und die Tatsache verdeutlicht, dass die Faszination für Geschichte und Mathematik über Zeiten und Kulturen hinausgeht.

Sie erinnern uns an die Tiefe des mathematischen Wissens, das in alten Zivilisationen vorhanden war, und daran, wie wichtig es ist, diese Beiträge zu einem umfassenderen Verständnis anzuerkennen Geschichte allgemein – und nicht nur Mathematik.