Ambient Computing ist eines der neuesten Schlagworte im Silicon Valley. Es bezieht sich auf Technologien, mit denen Benutzer einen Computer verwenden können, ohne zu bemerken, dass sie dies tun. Wir erklären Ihnen ausführlicher, wie sich dies auf unser tägliches Leben auswirkt.
Die Berechnung, die Sie nicht sehen
In den letzten Jahren haben sich Technologieunternehmen bemüht, die Integration von Computerplattformen in unser tägliches Leben zu vertiefen. Eines ihrer Ziele ist es, Computer so weit in unsere Umgebung zu integrieren, dass wir nicht bemerken, dass wir sie überhaupt verwenden.
Diese als „Ambient Computing“ bezeichneten Technologien führen Berechnungen für Sie ohne direkte Kontrolle durch. Da Umgebung „in Ihrer Umgebung“ bedeutet, sollen diese Geräte so in Ihre Umgebung integriert werden, dass Sie sie nicht mehr kennen. Dies unterscheidet sich stark von Smartphones und Smartwatches, die wir aktiv überprüfen müssen, um sie verwenden zu können.
Die meisten Computersysteme sind auf den aktiven Beitrag des Menschen angewiesen. Wenn Sie beispielsweise auf Ihrem Telefon nach der Filmshow suchen möchten, geben Sie den Namen des Films und des Kinos in das Google-Suchfeld ein. Wenn Sie Ihr Zuhause etwas kühler machen möchten, können Sie Ihre Klimaanlage mit einer Fernbedienung oder einer mobilen App manuell auf die gewünschte Temperatur einstellen.
Das Ziel von Ambient Computing ist es, Reibungsverluste zwischen Ihnen und dem Computer zu vermeiden. Anstatt Geräte zu konfigurieren oder aktiv mit ihnen zu interagieren, würden Sie mit Ihrer Umgebung interagieren und Geräte würden auf Ihre Aktionen reagieren. Bei einem intelligenten Raumthermostat wertet das Gerät beispielsweise den Raum und Ihre Interaktionen mit ihm aus, um die Temperatur nach Bedarf anzupassen.
Ambient Computing verwendet eine Vielzahl von Technologien, darunter Bewegungsverfolgung, Spracherkennung, Gesten, tragbare Geräte und künstliche Intelligenz, um dieses Ziel zu erreichen.
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Ambient Computing heute
Das häufigste Beispiel für Umgebungscomputer sind intelligente Lautsprecher und persönliche Sprachassistenten, die Millionen von Menschen zu Hause haben. Wir interagieren nicht aktiv mit Alexa oder Google Assistant wie mit unseren anderen Geräten.
Für viele Menschen gehört es zum Alltag, einen intelligenten Assistenten zu haben, der das Licht anmacht, die Schlagzeilen des Tages liest oder ein Lied spielt. Anstatt über etwas zu sprechen, sprechen Sie mit Ihrer Umgebung. Aus diesem Grund sind die meisten intelligenten Lautsprecher schlicht und einfach – Sie sollten sie nicht bemerken.
Viele Haushalte haben auch Lichtsensoren, die Bewegungen erfassen. Sobald jemand das Haus betritt, gehen die Lichter im Wohnzimmer an.
Sie haben wahrscheinlich vom „Internet der Dinge“ (IoT) gehört. Es bezieht sich auf das Netzwerk zwischen Objekten, das es ihnen ermöglicht, Daten untereinander zu übertragen. Wenn Sie beispielsweise über intelligente Geräte verfügen, können Sie diese über ein verbundenes Smartphone oder einen Sprachassistenten aktivieren und ihre Einstellungen anpassen. Ein intelligenter Kühlschrank kann Ihnen sagen, auf welcher Temperatur sich jedes Fach befindet und wo Sie ein bestimmtes Lebensmittel optimal aufbewahren können.
Um nahtlos zu verschmelzen, müssen verschiedene Geräte miteinander kommunizieren, und IoT macht dies möglich. Ihr Smartphone verbindet sich mit Ihren Lichtern, der Lichtsensor verbindet sich mit Ihrem Wecker usw. Durch die Arbeit mit KI können sich diese Geräte basierend auf Ihrem Verhalten selbst formen.
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Ambient Computing in der Zukunft
Wir gehen wahrscheinlich in eine Zukunft mit noch mehr IT. Viele Geräte können bereits erkennen, wann Sie aufwachen. In Zukunft können intelligente Geräte möglicherweise Ihre Vorhänge öffnen und Sie anstelle eines Alarms mit natürlichem Licht wecken.
Sobald Sie das Wohnzimmer betreten, erkennt möglicherweise ein Stimmungssensor Ihre Anwesenheit und Ihre Lautsprecher lesen Ihnen möglicherweise die heutigen Nachrichten vor. Dies sind Beispiele für Ambient Computing, und es ist bereits in einer Vielzahl von intelligenten Geräten in Ihrer Nähe, die Computing in Ihre Umgebung mischen.
Viele Hardwarehersteller machen Ambient Computing zu einem Teil ihrer Marketing- und Designphilosophie. Samsung, ein Branchenführer in der Smart-Technologie, bezeichnet sein Smart-Home-Betriebssystem als „Project Ambience“.
Google ist auch bestrebt, den Umgebungscomputerbereich zu betreten. Das Unternehmen wird seine Hardwarelinie wahrscheinlich um weitere Peripheriegeräte erweitern, die das derzeitige Angebot an integrierten Diensten weiter ergänzen.